Eine schweizerische Bewegung

Die Anfänge der Pfadfinder Europas in der Schweiz

Die Bewegung wurde in den 1970er Jahren beim Mont-Pèlerin im Kanton Waadt gegründet. Im Kanton Genf entwickelte sie sich dann rasch durch reformierte Pfadfindergruppen, die bis in die frühen 1990er Jahre aktiv waren.

Die Entwicklung einer katholischen Abteilung in Genf

1980 versuchte eine katholische Truppe der Association genevoise des éclaireurs (heutige Pfadibewegung Schweiz) die christliche Dimension ihrer Pfadfinderarbeit intensiver zu leben und wollte trotz der bei der Pfadibewegung Schweiz durchgeführten Reformen die Pfadfindermethode von Baden-Powell treuer folgen. Die Association des Eclaireurs Genevois bemerkte die Unterschiede bei den Bildungszielen und riet der Abteilung, sich einer anderen Pfadfinderbewegung anzuschließen.

Die katholische Abteilung schloss sich dann den Pfadfinder Europas an und wuchs weiter: Sie hatte Ende der 2000er Jahre 350 Mitglieder. Man lebt dort ein qualitativ hochwertiges und familiäres Pfadfindertum.

Eine wachsende Bewegung

2007 arbeitete das neue Leitungsteam des Vereins daran, die Bewegung auf nationaler Ebene zu bringen: In Lausanne, Fribourg und Zürich wurden neue Abteilungen gegründet.

Im Jahr 2014 wurde ein Netzwerk von freien Patrouillen ins Leben gerufen, insbesondere im Unterwallis. In der Folge sind daraus Abteilungen geworden.

Heute hat der Verein 800 Mitglieder in der Romandie und in Zürich. Die Abteilungen sind derzeit meistens französischsprachig, aber durch die neuesten Entwicklungen in der Deutschschweiz ist es nun möglich, unser Pfadfindertum auch den deutschsprachigen Familien anzubieten.